Probefahrt mit BMW-i3

von Karl Isler                                                                                        2. Sept. 2019


Um seinen Mitgliedern das Feeling für Elektromobile näher zu bringen, stellt ihnen der TCS Schaffhausen diverse Modelle für unverbindliche Probefahrten zur Verfügung,

BMW i3 getestet

Am Montag, 2. Sept. hatte ich Gelegenheit den vom TCS zur Verfügung gestellten BMW i3 zur Probe zu fahren. Den bei Nils Seidl, dem Umwelt-Verantwortlichen des TCS Schaffhausen, reservierten Wagen übernahm ich am Morgen für eine Fahrt nach Thayngen und zurück.

Nach kurzer Einführung fuhr ich ohne Probleme los und fühlte mich sofort wohl in diesem Luxus-Kleinwagen. Da ich den inzwischen zehnjährigen Mitsubishi i-Miev schon kannte, war ich einigermassen erstaunt ob den vielen, teils praktischen Neuerungen in Elektrofahrzeugen: Schalthebeli am Lenkrad, Park- und Handbremsknopf usw. Besonders rasch aufgefallen war mir, ohne Hinweis des Garagisten, dass sich das Fahrzeug allein mit dem Gaspedal fahren liess. Beim Loslassen desselben tritt die sehr stark einsetzende Rekuperation ein, die den Wagen abbremst, angeblich bis zum Stillstand, was ich anlässlich der Probefahrt nicht auszuprobieren wagte.

Wieder zurück in Dörflingen erkundigte ich mich nach dem Trick, die hinteren Türen zu öffnen. Das Einsteigen in die Fondsitze erinnerte mich an den Renault-Twizy mit ähnlichen Platzverhältnissen auf dem Hintersitz.

Fazit: Der BMW i3 ist ein modernes, leicht zu fahrendes Elektrofahrzeug mit vielen ungewohnten Details. Einziger Wermutstropfen ist der Preis, der bei über 40‘000 Fr. liegt. Da wünschte ich mir halt ein Elektromobil mit ein paar weniger Gags zu einem angenehmeren Preis.